Entwicklung eines Eisen-Luft-Batteriestacks als stationärer Energiespeicher für die Photovoltaik (ELUSTAT)
PROJEKTDATEN
Projektstart: 01.01.2019 Projektende: 31.12.2021 Fördersumme: 719.624,24 Euro Projektvolumen: 799.582,49 Euro Fördergeber: Leitmarktagentur NRW, Klimaschutzwettbewerb ErneuerbareEnergien.NRW 2. Call (EFRE)
Projektverantwortliche an der HRW: Prof. Dr.-Ing. Julian Tornow Yigit Durmus, M.Sc. Ammar Tatlisu, M.Sc
Zur Umsetzung der Energiewende, die zu einer CO2-neutralen Energieversorgung führen soll, müssen Energiespeicher eingesetzt werden, damit der zeitliche Versatz von regenerativer Energieerzeugung und dem Energieverbrauch ausgeglichen werden kann. Dabei müssen sowohl Speicher für den Energieausgleich über mehrere Wochen als auch für den Tagesausgleich geschaffen werden. Um diese große zusätzliche Speicherkapazität installieren zu können, können nur Materialen zum Einsatz kommen, die gut verfügbar und wirtschaftlich einsetzbar sind. Aus diesem Grund werden in diesem Projekt Eisen-Luft-Batteriestacks entwickelt, die beide Bedingungen erfüllen und zudem die bei Photovoltaikanlagen häufigen zyklischen Belastungen gut verkraften. Ziel ist es, die Energiedichte, den Wirkungsgrad und die Zyklenlebensdauer zu verbessern und an einem Pilot-Stack zu demonstrieren.
Zur Realisierung von hohen Energiedichten werden in diesem Projekt die Elektroden optimiert und der Aufbau der gesamten Batterie erfolgt als Stack. Die Entwicklung der Luftelektrode erfolgt beim Kooperationsparter, dem Fraunhofer UMSICHT. An der HRW wird ein neuartiges galvanisches Herstellungsverfahren für die Eisenelektrode entwickelt, das eine signifikante Steigerung deren spezifischer Kapazität ermöglicht. Hierdurch wird die Energiedichte der Eisen-Luft-Batterie weiter erhöht. Zur Steigerung des Wirkungsgrads der Batterie werden an der HRW in diesem Projekt Methoden zur Oberflächenbehandlung entwickelt, die die Wasserstoffentwicklung an der Eisenelektrode vermindern.
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