Positive Computing begeistert auf der Kanzlertagung
Prof.'in Dr. Sabrina Eimler veranstaltete iden Workshop Autonomie und Wohlbefinden trotz Digitalisierung?! – Positive Computing als neues Paradigma in der Mensch-Technik-Interaktion“ im Rahmen der diesjährigen Kanzlertagung „Wandelfähige Hochschule?“.
Rund 90 Kanzler*innen der deutschen Hochschulen nahmen daran teil. Die Tagung befasste sich mit aktuellen und zukünftigen Veränderungsprozessen und Entwicklungen in Zeiten der Digitalisierung sowie ihren Effekten auf Hochschulen.
Prof.'in Dr. Eimler thematisierte mit der Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan sowie Ryffs Modell des Wohlbefindens verschiedene Konzepte der Positiven Psychologie und Forschungserkenntnisse zu Voraussetzungen und Nutzen von wohlbefindendstiftenden Aktivitäten und der Interaktion zwischen Mensch und Technik. Sie führte die Kanzler*innen mit Beispielen in die Voraussetzungen und Entwicklungskriterien ein, die bei der Schnittstellengestaltung entlang des Positive Computing-Paradigmas von Bedeutung sind. So berichtete sie beispielsweise, dass Menschen sich bei der Nutzung von Apps insbesondere dann wohlfühlen, wenn sie die soziale Verbundenheit zu anderen Menschen befördern und den Nutzenden ein Gefühl der Kompetenz im Umgang mit der Anwendung vermitteln. Anschließend stellte sie zufriedenheitsfördernde Maßnahmen am digitalen Arbeitsplatz vor.
Anschließend forderte Prof.'in Dr. Eimler die Teilnehmenden auf, selbst alltägliche Herausforderungen im Zusammenhang mit Digitalisierung in der Hochschule unter Berücksichtigung von Positive Computing-Kriterien zu analysieren und Lösungskonzepte zu gestalten. So entstanden viele spannende Ideen, z.B. die „Kanzler-App".
In der „Kanzler-App“ pflanzen Kanzler*innen beispielsweise Bäume, die einzelne Themen repräsentieren. Ein Baum wächst über die Beteiligung am Thema über Diskussionen, verkümmert ein Baum, sieht man auf den ersten Blick, dass diese Stelle des Waldes mehr Pflege braucht.
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